Wer den Mittelrhein besucht, kommt an einem Künstler nicht vorbei. Nein, ich meine nicht William Turner oder Carl Haag. Ich meine unseren Zeitgenossen Michael Apitz. Die markant-monochromen Werke des Wallufers und deren Reproduktionen säumen den Oelsbergpfad und hängen im Kulturhaus Oberwesel, sie zieren Weinhandlungen, Privathaushalte und sogar die Kaffeetassen der Generaldirektion Kulturelles Erbe. Apitz trifft einen Nerv – mit Landschaftsmalerei, die schon lange nicht mehr so en vogue ist wie zu Zeiten der Rheinromantiker. Wie macht er das?