VDP-Winzer verpflichten sich, ihre Weinberge umweltschonend zu bewirtschaften, 80 Prozent ihres Anbaus Gebietstypischen Rebsorten zu widmen, maximal 75 Hektoliter Wein pro Hektar zu produzieren (je höher die Qualitätsstufe, desto weniger), mindestens die Weine ihrer Ersten und Großen Lage sowie Eis- und Ausleseweine von Hand zu lesen und keine Großlagenbezeichnungen zu verwenden.
Am Mittelrhein gehören nur vier Weingüter dem VDP an – Lanius Knab in Oberwesel, Matthias Müller in Spay und die beiden Gründungsbetriebe Toni Jost und Ratzenberger.
Schlagwort: Obere Mittelrheintal
5 Monate am Mittelrhein – Was ich gelernt habe
Es brechen meine letzten Wochen am Mittelrhein an. Wie jeden Monat habe ich auch im vergangenen Erkenntnisse gesammelt, die nicht in einem Beitrag ihre Bühne bekommen. Von UWE, der Smaragdeidechse, bis zu Clemens Brentanos Großmutter. 🙂
Schieferbergbau: Ein übersehenes Kulturerbe
Anders als im Ruhrgebiet, wo der Kohlebergbau als historisches Erbe und identitätsstiftendes Element gepflegt wird, spielt der Schieferbergbau hier im Welterbe Oberes Mittelrheintal neben Rhein, Wein, Burgen, „den Preußen“ und den Befreiungskriegen nur eine mikroskopische Rolle im touristischen Angebot.
Nachts auf der Burg: Wenn das grüne Tor sich schließt…
Wir Menschen empfinden einen Drang, besondere Orte bei Nacht zu besichtigen. Mal nachts im Museum zu sein, wünschen sich so viele, dass manche Häuser inzwischen entsprechende Übernachtungsangebote machen. Ähnliche Formate gibt es in Theatern, Bibliotheken – und in meinem besonderen Fall auf einer Burg.
4 Monate am Mittelrhein – Was ich gelernt habe
Zwei Drittel meiner Zeit im Welterbe sind vorüber, und es wird nicht langweilig. Immer neue Eindrücke, Informationen und Verknüpfungen tun sich auf. Nachdem ich viel Positives über die Region geschrieben und mich meinen Erkundungsgängen immer mit einem wohlwollenden Auge gewidmet habe, möchte ich in dieser Rückschau (neben weiteren schönen Erkenntnissen) auch ein paar Dinge ansprechen,… 4 Monate am Mittelrhein – Was ich gelernt habe weiterlesen
Die Hechers – Eine ganz normale Burgfamilie
Seit jeher ist der Mensch neugierig, wie andere leben. Nicht umsonst sind Formate wie Big Brother, MTV Cribs oder Frauentausch so beliebt. Kürzlich haben auch die Hechers aus Trechtingshausen ihre Türen für eine „Roomtour“ geöffnet – nicht etwa, weil sie eine besonders extravagante Wohnung präsentieren, sondern vielmehr weil sie zeigen wollten, dass hinter den extravaganten Mauern, die sie ihr Eigen nennen „ganz normale Menschen“ leben.
Tagestrip Braubach: Zwischen Fachwerk, Weingarten und Rieslingtorte
Another Saturday, another Tagestrip habe ich mir gedacht und mir ein weiteres Örtchen vorgenommen: das ca. zehn Kilometer von Koblenz entfernte Braubach, dessen hübsche Rheinanlagen ich auf der Durchreise schon einige Male bewundert habe. Inhalte dieses Beitrags: Braubach ist ganz schön alt. Bereits knapp 700 n. Chr. wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Gut 600… Tagestrip Braubach: Zwischen Fachwerk, Weingarten und Rieslingtorte weiterlesen
Halbzeit am Mittelrhein – Eine Zwischenbilanz
Wahnsinn, wie schnell das geht. Gefühlt gestern bin ich zum ersten Mal durchs Tor der Burg Sooneck gelaufen und jetzt ist das plötzlich drei Monate her. Halbzeit. Ein guter Moment für einen kurzen Erlebnisbericht, ein paar Gedanken zu meinen Erfahrungen als Fremde hier: Am 15. Juni durfte ich meinen Job als BUGA-Bloggerin antreten und halte… Halbzeit am Mittelrhein – Eine Zwischenbilanz weiterlesen
Rheinromantik = Weinromantik?
Genussfreude und Kulturliebhaberei – diese zwei Komponenten treffen oft zusammen. Besonders diejenigen, die berufskreativ sind, greifen gern zur Flasche. Aber: Warum ist das so? Entkorken sie mit dem Wein auch den eigenen Kreativitätsfluss? Manche Studien legen das nahe.
Dr. Angela Kaiser-Lahme: Vermittlerin zwischen den Jahrhunderten
Ich treffe Kaiser Lahme, Leiterin der Direktion Burgen Schlösser Altertümer (kurz BSA), auf Festung Ehrenbreitstein, ihrem Amtssitz in Koblenz. Eine wache Frau mit herrlich schnellem, direktem Sprachduktus und offenkundig vorhandenem Humor, die mich nicht in die „offiziellen Räume“ ihres Büros komplementiert, sondern beschließt, dass es bei der Hitze eine viel bessere Idee sei, sich zu den Besucher*innen der Festung in den Biergarten zu setzen und eine Limo zu trinken.